First of all: Wir beide haben Faust nie am Stück gelesen! Wozu auch? So vollendete Poesie wie Goethes Faust sie bietet, ist einzigartig; auch einzelne Szenen, ein paar Seiten der Tragödie funktionieren makellos als Parabel aufs Leben, Faust II macht dann das Tor auf zu einer Menschheitsparabel.
Faust als Schlüsselwerk der Deutschen Kultur, als Opus Magnum des bekanntesten deutschen Dichters – klingt alles recht pathetisch, geradezu prädestiniert, um knietief im braunen Sumpf zu stecken oder eben im mauen Deutschunterricht gähnend langweilig zerhackt und zerpflückt zu werden.
In der vierzehnten Folge des Podcasts "skriptlos" sprechen wir, Peter und Jakob, über die zeitlose Aktualität von Faust und die Möglichkeit an Klassiker-Literatur zu wachsen.
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