Na ist es denn die Möglichkeit? Wird da ein seniler, alter, weißer Schlagerotto etwa wieder auffällig und singt unangemessene Lieder in einem vollen Festzelt vor kamillenteetrinkenden, belederhosten Moralaposteln? Na pfui! Und kann uns mal jemand erklären, wieso der Fernsehmann ständig vom Oktoberfest referiert, ohne jemals dort gewesen zu sein? Den Koch (gelegentlich übertönt durch eine Blaskapelle, da hinter seiner Küche gerade das „Eifeler Oktoberfest“ tobt) lässt das vollkommen kalt und er schwelgt lieber in einer nostalgischen Gedankenwelt aus der Zeit vor 1986, als die Hundeschlachtung zur Fleischgewinnung auch in Deutschland noch erlaubt war. Die 179. Folge von „Verkocht und Abgedreht“ spiegelt, wie jede Woche, ein subjektives Abbild der weltweiten Geschehnisse rund um Themen, an die sich seriöse Medien nicht herantrauen. So lernen wir auch grundlegendes Hausfrauenwissen (getarnt als „Tipp“) von Daniel, dass auch Trockenhefe eine gewisse Zuneigung braucht und dann macht es plötzlich „pling“ und Recky angelt sein Frühstücksei aus der Heißluftfritteuse. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun, aber sonst wäre der Satz zu kurz gewesen…
„Verkocht und Abgedreht“ besteht auf ein friedliches 2024 ohne Schwachsinn, Untaten und Drecksscheiße!
Reinhören,
Recky & Daniel